TÜV-Report 2026: Durchfallquote bei HU steigt weiter

Immer mehr Fahrzeuge fallen bei der Hauptuntersuchung (HU) durch. Experten sehen hierin nicht nur ein Problem für die Verkehrssicherheit, sondern auch eine Chance für Werkstätten, sich durch gezielte Kundenansprache zu positionieren und die Kundenloyalität zu steigern.

Problemstellung: Steigende Mängel und ihre Ursachen

Der aktuelle TÜV-Report zeigt, dass die Durchfallquote bei der Hauptuntersuchung in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat. Viele Fahrzeuge weisen erhebliche Mängel auf, die in der Vergangenheit weniger häufig festgestellt wurden. Dies könnte auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen sein – von früheren Wartungsintervallen bis hin zu einem allgemeinen Nachlassen der Pflege von Fahrzeugen durch ihre Besitzer. Für Werkstätten bedeutet dies, dass ein kritisches Kundenverhalten vorliegt, welches gewohnte Serviceprozesse auf den Prüfstand stellt.

Wie eine proaktive Wartungsanfrage zur Loyalität beiträgt

Werkstätten sollten ihre Kunden jetzt gezielt darauf ansprechen, bevor sie in die Situation kommen, sich mit den Mängeln ihrer Fahrzeuge auseinanderzusetzen. Eine proaktive Wartungsanfrage kann in dieser Situation immens helfen. Beispielsweise kann eine Werkstatt gezielte Serviceimpulse vor dem saisonalen Wechsel bereitstellen. Dies fördert nicht nur die Fahrzeugpflege, sondern zeigt auch die Expertise der Werkstatt und stärkt das Vertrauen der Kunden.

Kundenzentrierung als Schlüssel zum Erfolg

Kundenzentrierung ist heute kein bloßes Bauchgefühl mehr, sondern erfordert systematische Ansätze. Werkstätten sollten Werkstatttests oder Check-up-Aktionen durchführen, um ihren Kunden zu verdeutlichen, welche Mängel eventuell behoben werden müssen. Durch maßgeschneiderte Kommunikation, die auf den individuellen Bedarf des Fahrzeugs abgestimmt ist, stärken Werkstätten die Kundenbindung und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden regelmäßig zurückkehren.

Zubehörverkauf: Ein oft vernachlässigter Umsatzhebel

Ein altes Sprichwort besagt, dass Zubehör nur ein Beiprodukt ist. Dies ist jedoch ein gefährlicher Ansatz. Werkstätten, die Zubehör aktiv in die Kommunikation einbinden, können nicht nur ihren Umsatz pro Aufenthalt steigern, sondern auch das Gefühl der Wertschätzung bei ihren Kunden erhöhen. Indem bestehende Kunden über passende Zubehörartikel informiert werden, können Werkstätten durch die gezielte Ansprache ihre Kundenloyalität nachhaltig stärken.

Fazit: Die Zeit zum Handeln ist jetzt

Die Erkenntnis aus dem TÜV-Report ist klar: Werkstätten müssen aktiver werden, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Das beginnt mit einer systematischen Ansprache der Kunden hinsichtlich anstehender Wartungsmaßnahmen und endet bei gezieltem Zubehörverkauf. Indem Sie Daten zur Vorhersage von Servicewahrscheinlichkeiten nutzen, können Sie sicherstellen, dass Sie dort sind, wo die Kunden es erwarten.

Quelle: Autohaus

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