Die Mobilitätswende beginnt in Brüssel – und betrifft alle!
Im Rahmen des Forum Automotive hat VDIK-Präsidentin Imelda Labbé eindringlich betont, dass die Zukunft der Automobilindustrie nicht nur in Deutschland, sondern vor allem in Brüssel entschieden wird. Die Mobilitätswende ist dabei vielschichtig – sie reicht weit über Antriebstechnologien hinaus und betrifft alle Akteure der Branche.
Brüssel als zentraler Entscheidungsort
Die politischen Entscheidungen, die in Brüssel getroffen werden, wirken sich unmittelbar auf die Automobilindustrie in Deutschland aus. Imelda Labbé wies darauf hin, dass es notwendig ist, dass die Branche ihre Interessen deutlich artikuliert, um im politischen Diskurs nicht ins Hintertreffen zu geraten. Die Regulierungen und Richtlinien, die in der EU geschaffen werden, haben oft weitreichende Konsequenzen für die Hersteller und die gesamte Wertschöpfungskette. Daher sollte die Stimme der Branche in Brüssel ebenso laut sein wie in Berlin.
Mobilitätswende als ganzheitlicher Prozess
Labbé machte deutlich, dass die Mobilitätswende weit mehr umfasst als nur neue Antriebskonzepte. Es geht auch um das Verständnis der Gesamtmobilität, die Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Infrastrukturentwicklung und Kundenbedürfnisse. Werkstätten und Autohäuser sollten sich darauf einstellen, dass sich die Anforderungen an ihre Dienstleistungen ändern. Der Fokus liegt künftig nicht nur auf dem Verkauf von Fahrzeugen, sondern auch auf der ganzheitlichen Kundenbetreuung und passgenauen Angeboten.
Die Rolle der Kundenbindung und Kommunikation
In dieser neuen Realität wird die Kundenbindung entscheidend. Werkstätten und Autohäuser müssen ihre Kommunikationsstrategien anpassen, um gezielte Kontakte zu fördern und ihre Kunden über kommende Veränderungen zu informieren. Hierbei spielt maßgeschneiderte Kommunikation eine Schlüsselrolle. Wer die Bedürfnisse seiner Kunden kennt, kann proaktive Serviceangebote unterbreiten, die über den klassischen Werkstattbesuch hinausgehen und somit die Loyalität stärken.
Fazit: Neue Wege der Interaktion
Die zentrale Erkenntnis aus den Ausführungen von Imelda Labbé ist, dass die Mobilitätswende alle Akteure der Branche betrifft und eine Neuausrichtung sowohl in der Kommunikation als auch in den Services notwendig macht. Werkstätten sollten die anstehenden Veränderungen aktiv angehen, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Nutzen Sie vorhandene Daten zur Vorhersage von Servicewahrscheinlichkeiten und gestalten Sie Ihre Kundenkommunikation aktiv, um prosperierend in die Zukunft zu steuern.
Quelle: Autohaus

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