Neue Impulse für die Kundenorientierung im Vertrieb

Die Neuausrichtung der Führungsebene bei Stellantis ist ein klares Zeichen für die Dringlichkeit von Kundenzentrierung im Vertrieb. Der neue Vertriebschef, Maurizio Zuares, bringt frischen Wind in die Strategie des Unternehmens – eine Chance, die Kundenbindung und den Zubehörverkauf entscheidend zu stärken.

In der heutigen Automobilbranche ist die Nachfrage nach einer klaren Kundenorientierung nicht nur ein Wunsch, sondern eine Notwendigkeit. Stellantis hat erkannt, dass die Rückkehr zu einem kundenfokussierten Ansatz entscheidend ist, um die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum zu sichern. In diesem Artikel beleuchten wir, wie Werkstätten von dieser Neuausrichtung profitieren können und welche konkreten Schritte notwendig sind, um die Kundenloyalität zu erhöhen.

Kundenzentrierung als Schlüssel zum Erfolg

Die Neubesetzung der Führungsriege bei Stellantis zeigt das Bestreben, sich stärker auf die Bedürfnisse der Kunden zu konzentrieren. Durch die Implementierung einer klaren Strategie zur Kundenzentrierung sind Unternehmen in der Lage, reale Kundenbedürfnisse zu identifizieren und bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln. Werkstätten sollten diese Änderungen als Chance sehen, um eigene Kommunikationsstrategien zu überprüfen und zu optimieren.

Vertriebsimpulse durch maßgeschneiderte Kommunikation

Ein zentraler Aspekt der neuen Kundenfokussierung ist die maßgeschneiderte Kommunikation. Werkstätten, die gezielte Informationen und Empfehlungen zu Serviceangelegenheiten anbieten, erhöhen nicht nur die Kaufwahrscheinlichkeiten, sondern auch die Kundenbindung. Beispielsweise kann eine personalisierte Erinnerung an anstehende Wartungen oder saisonale Prüftermine den Kunden gezielt an einen Besuch erinnern und den Umsatz pro Besuch steigern.

Zubehörverkauf als Bindungsfaktor nutzen

Der Zubehörverkauf darf nicht vernachlässigt werden – er kann einen entscheidenden Beitrag zur Kundenloyalität leisten. Werkstätten, die aktiv relevante Zubehörprodukte in ihre Kommunikation integrieren, können gezielte Kaufimpulse setzen. Ein Beispiel: Die Kunden werden rechtzeitig vor dem Winterdienst informiert, welche Winterreifen oder Schneeketten sie benötigen. So wird das Zubehörgeschäft nicht als obligatorisch, sondern als hilfreiche Ergänzung wahrgenommen.

Predictive Marketing für die Zukunft gestalten

Ein wichtiger Baustein zur Förderung der Kundenzentrierung ist der Einsatz von Predictive Marketing. Dieses Konzept ermöglicht es, Kundenfeedback und Verhaltensdaten auszuwerten, um zukünftige Servicewahrscheinlichkeiten besser vorherzusagen. Werkstätten können dadurch proaktive Kontaktimpulse setzen, die speziell auf den individuellen Bedarf ihrer Kunden zugeschnitten sind. So wird Kundenbindung nicht dem Zufall überlassen, sondern systematisch gestaltet.

Fazit

Die Neuausrichtung bei Stellantis ist ein starkes Signal für die gesamte Branche und sollte als Anregung für Werkstätten dienen, ihre eigenen Strategien zur Kundenbindung zu hinterfragen. Die Betonung der Kundenzentrierung, die Förderung maßgeschneiderter Kommunikation und der intelligente Einsatz von Predictive Marketing können entscheidend dazu beitragen, die Loyalität der Kunden zu sichern und qualitatives Wachstum zu fördern.

Nutzen Sie die Chance, Ihre Kommunikationsstrategien auf den tatsächlichen Bedarf Ihrer Kunden abzustimmen und machen Sie Kundenzentrierung zum festen Bestandteil Ihrer Serviceprozesse.

Quelle: KFZ Betrieb