Lieferengpässe durch die Chipkrise: Risiken für die Produktion deutscher Autobauer

Die aktuellen Probleme bei Nexperia, einem wichtigen Chiphersteller, könnten bald erhebliche Auswirkungen auf die Produktion in deutschen Autowerken haben. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) warnt bereits vor möglichen Produktionsstopps innerhalb der nächsten Wochen. In diesem Artikel beleuchten wir die Auswirkungen der Chipkrise und was Werkstätten tun können, um ihre Kundenloyalität in schwierigen Zeiten zu sichern.

Die Chipkrise als Betätigungsfeld für Serviceanbieter

Die Chipkrise bringt nicht nur die Produktion der Automobilhersteller ins Stocken, sondern stellt auch Werkstätten vor neue Herausforderungen. In einer Zeit, in der Kunden möglicherweise vermehrt auf ihren Fahrzeugen sitzenbleiben müssen, bietet sich für Werkstätten die Möglichkeit, als Anlaufstelle für proaktive Kommunikation aufzutreten. Werkstätten sollten ihren Kunden transparent darlegen, wie sie mit den Engpässen umgehen und welche Optionen zur Verfügung stehen. Diese Maßnahmen zeigen nicht nur Engagement, sondern stärken zudem die Kundenbindung.

Servicewahrscheinlichkeiten richtig einschätzen

In Zeiten, in denen die Verfügbarkeit von Neufahrzeugen gefährdet ist, könnte die Nachfrage nach Fahrzeugwartungen und -reparaturen in Werkstätten zunehmen. Durch das Beobachten der Servicewahrscheinlichkeiten können Werkstätten vorausschauend Kunden ansprechen, die an bevorstehenden Wartungen interessiert sein könnten. Predictive Marketing ist hier ein hilfreiches Werkzeug, das es ermöglicht, Kundenabläufe zu analysieren und potenzielle Servicebedarfe frühzeitig zu erkennen. Dies ermöglicht nicht nur eine Planung, sondern schafft auch eine langfristige Loyalität.

Maßgeschneiderte Kommunikation für optimalen Zubehörverkauf

Mit sinkender Verfügbarkeit neuer Fahrzeuge wird der Zubehörverkauf für Werkstätten umso wichtiger. Statt pauschale Angebote zu machen, sollten Werkstätten über maßgeschneiderte Kommunikation sicherstellen, dass die passenden Produkte zur richtigen Zeit den richtigen Kunden erreichen. Beispielsweise kann eine gezielte Ansprache von Kunden, deren Fahrzeuge beispielsweise in den Sommermonaten besonderes Pflege benötigen, den Zubehörverkauf signifikant steigern. Solch ein strategisches Vorgehen bringt nicht nur Umsatz, sondern zeigt auch die Kundenorientierung der Werkstatt.

Zusammenfassung und Ausblick

Die Chipkrise und ihre Folgen bringen vielfältige Herausforderungen für sowohl Hersteller als auch Werkstätten mit sich. Doch gerade in Krisenzeiten haben Werkstätten die Chance, durch gute Kommunikation und Angebotsstrategien zu überzeugen. Die Wahrnehmung der Werkstatt als kompetente Anlaufstelle wird die Kundenloyalität nicht nur in Krisenzeiten aufrechterhalten, sondern könnte auch langfristige Effekte auf das Geschäftswachstum haben.

Nutzen Sie die aktuellen Engpässe, um Ihre Serviceprozesse und Kommunikationsstrategien zu reflektieren und anzupassen. Machen Sie Kundenzentrierung zum festen Bestandteil Ihrer Serviceprozesse!

Quelle: Autohaus

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