Telefonischer Kontakt bleibt erste Wahl für Werkstatttermine
Die aktuelle DAT-Studie zeigt, dass Werkstattkunden beim Vereinbaren von Terminen nach wie vor überwiegend zum Telefon greifen. Gleichzeitig bleibt das Potenzial im Zusatzgeschäft weitestgehend ungenutzt. Dieser Artikel beleuchtet die Gründe und zeigt, wie Werkstätten diese Erkenntnisse für eine stärkere Kundenbindung und Umsatzsteigerung nutzen können.
Die Bedeutung des telefonischen Kontakts
Laut der DAT-Studie ist das Telefon nach wie vor das beliebteste Medium für Werkstattkunden zur Terminvereinbarung. Im Durchschnitt warten Kunden rund neun Tage auf ihren Werkstatttermin. Diese Wartezeit könnte optimal genutzt werden, um gezielte Informationen und Anreize zu kommunizieren. Werkstätten, die ihre telefonische Erreichbarkeit optimieren und zeitnahe Rückmeldungen geben, haben die Möglichkeit, das Kundenerlebnis zu verbessern. Ein schneller und freundlicher telefonischer Kontakt kann entscheidend sein, um Vertrauen aufzubauen und die Kundenbindung zu stärken.
Zusatzgeschäft bleibt ungenutzt
Ein auffälliger Teil der Studie ist die geringe Ansprache von Zusatzleistungen während des Terminprozesses. Viele Werkstätten sprechen ihre Kunden nicht aktiv auf zusätzliche Services an, obwohl diese ein großes Potenzial zur Umsatzsteigerung darstellen. Werkstätten, die ihren Kunden maßgeschneiderte Angebote machen, können nicht nur ihre Servicequalität erhöhen, sondern auch Kundenloyalität gewinnen. Beispielsweise kann die rechtzeitige Information über bevorstehende saisonale Wartungen oder Zubehörprodukte, die zur Fahrzeugpflege beitragen, den Umsatz auf einfache Weise steigern.
Kundenzentrierte Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg
Um die Kundenloyalität zu verbessern, muss die Kommunikation individueller und zielgerichteter gestaltet werden. Werkstätten sollten ihre Kunden regelmäßig über Wartungstermine, Fahrzeugzustand und empfohlene Zusatzleistungen informieren – beispielsweise über E-Mail oder SMS. Diese Maßnahmen fördern das Vertrauen und zeigen, dass die Werkstatt auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden eingeht. Eine kundenzentrierte Kommunikation ist der Schlüssel, um sich von der Konkurrenz abzuheben und ein qualitatives Wachstum im Werkstättengeschäft zu erzielen.
Predictive Marketing zur Steigerung der Loyalität
Ein weiterer Aspekt, den Werkstätten in Betracht ziehen sollten, ist der Einsatz von Predictive Marketing. Diese Form des Marketings nutzt vorhandene Daten, um Servicewahrscheinlichkeiten vorherzusagen und gezielt auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Indem Werkstätten frühzeitig den Werkstattbedarf identifizieren und entsprechende Informationen bereitstellen, können sie nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines Terminbesuchs erhöhen, sondern auch die Kundenbindung aktiv gestalten.
Fazit
Die Ergebnisse der DAT-Studie zeigen eindeutig, dass Werkstätten das Potenzial in der telefonischen Terminvergabe und der Ansprache von Zusatzleistungen besser ausschöpfen können. Eine gezielte und maßgeschneiderte Kommunikation schafft nicht nur Loyalität bei Ihren Kunden, sondern auch die Möglichkeit, den Umsatz zu maximieren.
Nutzen Sie vorhandene Daten zur Vorhersage von Servicewahrscheinlichkeiten und setzen Sie auf individuelle Kundenansprache, um nachhaltiges Wachstum in Ihrem Geschäftsfeld zu erzielen.
Quelle: Autohaus
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